2020/21: Kulturelle Bildung und Erziehung

Die Kulturelle Bildung ist auch in diesen Corona-geprägten Zeiten eine bedeutende Säule in unserem Schulbetrieb. Dankenswerterweise wurden uns für das Schuljahr 2020/2021 wieder Gelder vom Kultusministerium zur Verfügung gestellt, die wir zur Kooperation mit außerschulischen Partnern nutzen dürfen. Da die Einhaltung unseres Hygienekonzeptes absolut vorrangig ist, fallen einige künstlerische Tätigkeiten im Moment leider aus. Dennoch haben wir es geschafft, kulturell-künstlerische Highlights in unseren Schulbetrieb einzubauen.

 

 

Der Kasperl zu Besuch

 

Vollkommen gebannt waren die Kinder der Klassen 1, 1A und 1A/2 von dem Besuch des Kasperls. Diesen durften sie teilweise schon im vergangenen Schuljahr kennenlernen. So war die Freude des Wiedersehens umso größer. Dass sie dem Kasperl dann auch noch helfen durften und konnten, war ein großes Vergnügen – sowohl für die beteiligten Lehrkräfte als auch für die kleinen Zuschauer. Nur durch die Tatkraft des Publikums konnte der Schlitten des Nikolauses gerettet werden und der Nikolaustag muss auch in diesem Jahr zum Glück nicht ausfallen.

 

Hier noch ein Gruß der Klasse 1A an den Kasperl:

 

Lieber Kasperl,

mit deinem Besuch an unserer Schule hast du uns

eine große Freude bereitet und wir haben dir und

dem Nikolaus gerne geholfen. Bitte besuche uns im

nächsten Schuljahr wieder, denn  wir haben die Zeit

mit dir sehr genossen und waren voll dabei.

 

Viele liebe Grüße,
Deine DF 1A

 

 

Einen Tusch für unsere Trommler

 

Ganz schön viel Rhythmus kam ins Spiel, als es dienstags und an vier Donnerstagen durch die Räume schallte, wenn Herr Romeis mit Frau Decuypere die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2, 3/4 PS, 3/4PH und der Offenen Ganztagsbetreuung (OGS) zu verschiedenen Rhythmen animierte. Was zunächst als wildes Durcheinander an Schlägen auf einen vorbeikommenden Lehrer wirkte, wurde zunehmend geordneter und strukturierter. Sehr schnell fanden die Schüler, die auf Grund der Corona-Maßnahmen in Kleingruppen mit großem Abstand und unter Belüftung eingeteilt waren, zu einem gemeinsamen Spiel. Mit großer Freude lernten sie, auf den anderen zu hören, den Impuls des Mitschülers aufzunehmen und weiterzugeben, sich mit den eigenen Emotionen durch die Trommelschläge auszudrücken, abzuwarten, bis ein jeder an der Reihe ist, sich kreativ zu zeigen und selbstbewusst eigene Ideen miteinzubringen. Das Erfolgserlebnis, dass der eigene Vorschlag von den anderen aufgegriffen und nachgeahmt wird, kann diesen jungen Trommlern so schnell keiner mehr nehmen. Mit viel Geduld und einer offenen und herzlichen Art leiteten die beiden im Landkreis Rottal-Inn und darüber hinaus bekannten Trommler unsere Schüler an. So wippte so mancher Lehrer- und Schülerfuß mit, der gerade in angrenzenden Klassenräumen unterrichtet wurde. Dadurch wurde es für die ganze Schulgemeinschaft ein hörbares und erfrischendes Erlebnis.